Mitarbeiter der Stadtwerke Sindelfingen bei Arbeiten im BHKW Grünäcker

Neue Anforderungen für unsere Fernwärmekunden

Bis zum Jahr 2030 sollen 65 Prozent weniger CO2 ausgestoßen werden. Bis 2040 plant man, klimaneutral sein. Das sind die Ziele, auf die sich Sindelfingen mit dem Beitritt zum Klimaschutzpakt Baden-Württemberg im Juli 2022 verpflichtet hat. 

Um diese Ziele zu erreichen, wurde von der Stadt Sindelfingen der gesetzlich vorgeschriebene Kommunale Wärmeplan erstellt. Darin wird ein besonderes Augenmerk auf die Nah- und Fernwärmeversorgung gelegt: Sie gilt als besonders umweltfreundlich und energieeffizient und ist im innerstädtischen Geschosswohnungsbau oft die einzige wirtschaftlich realisierbare klimaverträgliche Wärmeversorgung. Im Wesentlichen müssen für die im Wärmeplan beschriebene Wärmewende drei Ziele erreicht werden:

•    Ein umfangreicher und schnellerer Ausbau der bestehenden Fernwärmenetze
•    Die Reduzierung des Wärmebedarfs der angeschlossenen Gebäude
•    Die Versorgung der Netze mit Erneuerbaren Energien

Die Aufgabe, den Ausbau der Nah- und Fernwärme erheblich auszuweiten und gleichzeitig diese wie gefordert bis 2040 vollständig klimaneutral zu erzeugen, ist enorm. Der Ausbau der Netze und die Transformation auf Erneuerbare Energiequellen hat jedoch weitreichende Konsequenzen. So ist beispielsweise eine Absenkung des Temperaturniveaus in den Netzleitungen unumgänglich. Ein Grund dafür ist, dass die meisten regenerativen Energiequellen unter dem Temperaturniveau von fossilen Heizkraftwerken bleiben.

Daher werden wir aufgrund der genannten Randbedingungen in all unseren Versorgungsnetzen die Vorlauf- und Rücklauftemperaturen ab 2030 in mehreren Schritten wie folgt reduzieren:
 


Nähere Informationen und Hintergründe erhalten Sie in unserer Informationsbroschüre im folgenden Link:
Broschüre "Neue Anforderungen für Fernwärmekunden".

Die Broschüre klärt auf, warum Änderungen im Netz nötig sind und was das für unsere Kunden und den Hausanschluss bedeutet. Vor allem in älteren Gebäuden können Sanierungsmaßnahmen erforderlich werden, um die künftigen Temperaturvorgaben einzuhalten. Es handelt sich prinzipiell aber um die gleichen Maßnahmen, die auch bei der Umstellung auf eine alternative, CO2-neutrale Heizwärmeversorgung vorgenommen werden müssen.

Zu diesem Thema werden wir in den kommenden Monaten auch direkt auf unsere Fernwärmekunden zukommen und stehen auch für Fragen oder für eine Teilnahme an Eigentümerversammlungen zur Verfügung. 

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