Die Stadtwerke investieren weiter in den Fernwärmeausbau und erschließen das Stadtgebiet Richtung Calwer Knoten. Ein weiteres Mal profitieren Umwelt und Klima.
Ein weiteres Großprojekt der Stadtwerke hat begonnen
Ziel der Erschließung ist insbesondere das Wohngebiet zwischen Hanns-Martin-Schleyer-Straße und Calwer Straße (siehe Karte). Die hierfür erforderliche Hauptleitung beginnt beim SternCenter in der Gartenstraße. Der erste Bauabschnitt bis zum Kreisverkehr bei der AOK befindet sich bereits im Bau.
Für die Stadtwerke sind die Wohnstätten Sindelfingen dabei ein wichtiger Partner. Als kommunales Wohnungsunternehmen bewirtschaften die Wohnstätten entlang der zukünftigen Fernwärmeleitungen mehrere Wohngebäude, die sukzessive auf Fernwärme umgestellt werden sollen. Auf Grund der besonderen Umweltfreundlichkeit der Fernwärme, erfüllt diese alle gesetzlichen Vorgaben, die ansonsten bei einer Erneuerung der Heizkesselanlagen eingehalten werden müssten. Dadurch entfallen aufwendige technische Lösungen zur Erfüllung der Gesetze, wodurch am Ende auch die Mieter profitieren.
Entlang der neu zu errichtenden Trasse stehen die Stadtwerke auch in Kontakt mit weiteren Objekteigentümern. Mit dem Ausbau des Fernwärmenetzes erhalten zudem etwaige Neubauvorhaben beste Voraussetzungen zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.
Am meisten profitiert jedoch die Umwelt. Mit diesem Infrastrukturprojekt sollen mittelfristig rund 2,5 Mio kWh Erdgas durch eine umweltfreundliche Fernwärmeversorgung ersetzt werden. Dadurch reduzieren sich die CO2-Emissionen im Innenstadtbereich um ca. 400.000 kg pro Jahr. Dies entspricht einer Einsparung von rund 70% gegenüber den derzeitigen Heizkesseln.
Vorbereitung zum Glasfaserausbau
Seit vielen Jahren verlegen die Stadtwerke bei allen ihren Baumaßnahmen ergänzend Leerrohre für die Glasfaserkabel. Auch bei dieser Infrastrukturmaßnahme wird dies konsequent so weitergeführt. „Durch diese synergetischen Maßnahmen erreichen wir einen höchst wirtschaftlichen Glasfaserausbau. Ziel der Stadtwerke ist eine perspektivisch flächendeckende Glasfasererschließung für ganz Sindelfingen“, so Dr. Karl Peter Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Sindelfingen GmbH.
Seit 20 Jahren Hand in Hand für ein gutes Klima
"Die Wohnstätten verwalten und vermieten mehr als 6000 Wohnungen im Großraum Sindelfingen und sind für die Stadtwerke einer der größten Wärmeabnehmer", betont Georgios Tsomidis, Geschäftsführer der Wohnstätten Sindelfingen GmbH. „Als führendes kommunales Wohnungsbauunternehmen des Landkreises Böblingen ist uns die Bereitstellung von energiesparendem Wohnraum ein sehr wichtiges Anliegen; als städtische Tochter sehen wir uns zudem in der Verantwortung, das Klimaschutzkonzept der Stadt Sindelfingen zur CO2-Reduzierung umzusetzen. Wir freuen uns, dass mit den aktuellen Maßnahmen in der Innenstadt 2021 rund weitere 200 Wohnungen der Wohnstätten mit Fernwärme versorgt werden können – und das ohne weitere Kompensation. Es gibt uns die Möglichkeit, die z.T. über 25 Jahre alten Heizungen entsprechend dem E-Wärme-Gesetz zu modernisieren", ergänzt Georgios Tsomidis.
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